Regionalgruppe Neckaralb
Deutsche Olympische Gesellschaft (D.O.G.) e.V.
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Geradewegs zur Sonnenwende am 20.06.2024 war Roland Stierle aus Böblingen, seit 2022 Präsident des 1869 gegründeten Deutschen Alpenvereins (DAV) und mittlerweile drittgrößten Sportverbandes Deutschlands mit gut 1.5 Millionen Mitgliedern auf Einladung der Regionalgruppe Neckaralb der Deutschen Olympischen Gesellschaft (D.O.G.) e.V. zu Gast in der Landessportschule Albstadt-Ebingen, auf über 900 Meter ü.d.M., wo ihn zwanzig engagierte Teilnehmer engagiert befragten und der frühere Elektro-Ingenieur immer mehr Freude daran hatte, mithilfe der Moderation von D.O.G.-Regionalgruppen-Leiter Michael Hakenmüller viele Aspekte zu reden und Gedanken auszutauschen, wie es um die Alpen der Gegenwart bestellt ist wie es damit in der Zukunft aussehen wird.
Dabei stand der lange Abend im Geist der Berge unter dem Hauptthema ´Wohin steuert der Alpin-Sport in den Alpen ?` angesichts dessen, daß der DAV nun schon seit einigen Jahren zwei olympische Disziplinen auch bei den Olympischen Sommerspielen in Paris (26.07.-11.08.2024) unter seinen Fittichen hat, wenngleich das Mountainbiken sportlich gesehen im Verantwortungsbereich des Deutschen Radsportverbandes (DRV)liegt.
Doch das ´Bouldern` hat dem DAV viele tausende neue Mitglieder beschert, wenngleich die Aufgaben, welche sowohl durch diese neue Sportart in den Hallen wie auch durch das sprunghaft angestiegene Mountainbiken in den Alpen entstehen, ebenfalls nicht kleiner werden. Das betrifft - so Stierle - die Mobilität nicht nur der diesen Sportarten aufgeschlossenen DAV-Mitglieder, sondern aller solchermaßen Aktiven, welche gern ausgelassene Pfade und Wege verlassen und sogar noch auf der Grasnarbe weiterfahren.
Da laut seinem Präsidenten der DAV sich spätestens seit 1927 und einer gründlichen Reform seiner Ziele sich vor allem als Umweltschutzverband versteht, muss dieser nun vermehrt neue Lösungen für die Partnerschaft Berg - Natur und Mensch finden. Zum Beispiel indem er die bequeme Fahrt mit immer leistungsfähigeren E-Bikes zum Vespern auf die Berghütte regelt
und empfiehlt zum Klettern und auch nur Wandern mit der Bahn oder Fahrtgemeinschaften vor Ort anzureisen und dort dann nicht nur für einen, sondern mehrere Tage zu bleiben, um die CO 2 -Emissionen bei der Hin- und Rückfahrt zu reduzieren.
Amüsant und unterhaltsam wurde der Abend nicht nur durch das seitens der Leitung der Landessportschule mit Markus Senft gestellte Vesper, sondern indem auch über den Unterhaltungswert von sehr bekannten Bergsteigern wie Luis Trenker und Reinhold Messner gesprochen wurde, zu welch letzerem Roland Stierle wie manch andere auch urteilte, daß er wohl einst "der beste Bergsteiger der Welt" gewesen sei, heut jedoch als " glänzender Selbstvermarkter" oft die Geister nicht mehr los bekommen, die er in Sachen Bergtourismus gerufen habe.
Michael Hakenmüller überreichte ihm schließlich als Dank eine goldene Plakette der Deutschen Olympischen Gesellschaft, ein Feuerzeug mit D.O.G.-Emblem, zwei auch einem DAV-Präsidenten noch unbekannte Bergbücher und eine stabile D.O.G.-Tasse, welcher der Chef des zugleich größten Bergsportverbandes der Welt nun in den Rucksack hinauf zu den 330 Berghütten
seines Verbandes packen kann - und daraus einen kräftigen Schluck Kaffe oder Tee nehmen kann, wenn ihm mal die Sprache weg bleiben sollte unterwegs oder bei der Besichtigung dieser Wind und Wetter ausgesetzten, immer wieder renovierungsbedürftigen Immobilien.