

Regionalgruppe Neckaralb
Deutsche Olympische Gesellschaft (D.O.G.) e.V.

Vor dem gekonnten Start in´s kalte Wasser: Kirsty Coventry (hier bei ihrem letzten Wettkampf-Start bei den Afrika-Spielen in Brazzaville, 2025), hat die Chance, sich als neue I.O.C.-Präsidentin und Mutter von zwei kleinen Kindern für den Frieden auf der Welt einzusetzen. Foto Wiki-Commons

Bertha von Suttner in ihrem Arbeitszimmer im Jahr 1905 in Wien. Mit ihrem Roman ´Legt die Waffen nieder !" hatte sie Jahre zuvor die Gründung eines Völkerbundes angeregt, und später im Jahr 1911 dafür als erste Frau den Friedens-Nobelpreis erhalten.h a modern twist. It's easy to
Mit der neuen I.O.C,-Präsidentin Kirsty Coventry ergäbe sich wieder die Chance, daß die leitende Frau einer weltweit einflußreichen, zumindest jedoch gerade für friedliche Begegnungen von Athleten aus allen Ländern anerkannten Sport-Organisation sich für Frieden auf Welt einsetzt.
Foto: Wiki-Commons
Draußen vor der Tür ... !
Das Schweigen des Internationalen Olympischen Komitée im Ukraine-Konflikt ist nicht nur Ausdruck seiner Hilfslosigkeit
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Wenn in diesen Tagen in allerlei Verhandlungs-Runden der ´Großen` (Politiker) um den Frieden oder zumindest einen Waffenstillstand im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine gerungen wird, fragt sich der Experte, wo eigentlich eine Stimme des ´Internationalen Olympischen Komitée` (I.O.C.) zu hören oder gar eine(r) seiner führenden Vertreter zu sehen. Hat doch seit 2015 das I.O.C. den Status eines direkten Beobachters bei den ´Vereinten Nationen` (U.N.; ein Verdienst des vormaligen I.O.C.-Präsidenten Bach) mit einem Vertreter und virtuellen Büro in New York*.
Noch am 22.September 2024 hatte der deutsche I.O.C.-Präsident vor der Vollversammlung folgendes gesagt:
"Die Aufnahme des Sports in den Pakt für die Zukunft ist ein weiterer Meilenstein in der Zusammenarbeit des IOC mit den Vereinten Nationen, bei denen das IOC den Status eines ständigen Beobachters hat."
Im Jahr 2015 wurde der Sport in einem historischen Schritt für den Sport und die Olympische Bewegung von den Vereinten Nationen offiziell als wichtiger Wegbereiter für nachhaltige Entwicklung anerkannt und in die UN-Agenda 2030 aufgenommen.
In seiner Rede auf dem Gipfel zur Zukunft sagte der IOC-Präsident: „Das IOC betrachtet Frieden als das grundlegendste aller Nachhaltigkeitsziele. Deshalb sind wir sehr glücklich und stolz, dass wir trotz aller geopolitischen Spannungen die Athletinnen und Athleten aus den Territorien aller 206 Nationalen Olympischen Komitees und das Olympische Flüchtlingsteam des IOC in Paris zusammenbringen konnten.“
Bevor er auf andere Erfolge der jüngsten Olympischen und Paralympischen Spiele Paris 2024 einging, erklärte Dr. Bach weiter:
„Vor den Olympischen Spielen riefen diese Athleten kraftvoll zum Frieden auf. Während der Olympischen Spiele traten sie in harten Wettkämpfen gegeneinander an. Gleichzeitig lebten sie friedlich unter einem Dach im Olympischen Dorf zusammen. Sie teilten ihre Mahlzeiten, ihre Erfahrungen und ihre Emotionen. Sie respektierten einander, ohne Zwischenfälle oder Diskriminierung - selbst wenn ihre Länder sich im Krieg befinden. Mit all dem haben die Athleten eine Kultur des Friedens geschaffen - und uns gezeigt, wie unsere Welt aussehen würde, wenn wir alle im olympischen Geist friedlich zusammenleben würden."
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Das Haupt-Quartier der Vereinten Nationen am East-River
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in New York - so groß und doch so machtlos ?
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Foto: Wiki-Commons
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Stattdessen würde man gern Mäuschen spielen oder sein, um herauszubekommen, ob z.B. bei den verschiedenen persönlichen Treffen und den stundenlangen Telephonaten zwischen Vladimir Putin (offensichtlich früher begabter Eishockey-Spieler) und U.S.-Präsident Trump (passionierter Golf-Spieler) irgendein Wort über Olympische Spiele der Neuzeit, die Chance mittels olympischem Sport Frieden auf der Welt zu erreichen und die Bemühungen des I.O.C., mithilfe seines seit Jahrzehnten immer umfangreicher werdenden finanziellen Vermögens sich für eine - so schon auf der ersten Seite seiner Homepage zu lesen - "bessere Welt" einzusetzen.
Nichts davon scheint der Fall zu sein.
Für die neue I.O.C.-Präsidentin Kirsty Coventry indes wäre es ein leichtes, hier global einen sog. ´Post`, direkt bei der U.N. abzusetzen und zu veröffentlichen in der Weise. Wie einst die im Jahr 1911 Friedens-Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner mit (so der Titel eines ihrer Romane) ´Legt die Waffen nieder !`
Noch krasser und deutlicher könnte Coventry sogar den seit Jahrzehnten weltbekannten Slogan untermauern: ""Stellt Euch vor, es ist Krieg, und keiner geht hin" - stattdessen zu Olympischen Spielen !"
Indes scheint der viel gepriesene Schwung der XXXIII. Olympischen Sommerspiele von Paris 1924 schon ein Jahr danach verflogen zu sein.
Die französische Regierung wird nach diesen ´Jahrhundertspielen` bald zum zweiten Mal eine Haushalts-Sperre ausrufen.
Da fragt man sich schon, was die offiziell so benannten 6 Milliarden Euro an Kosten für diese Spiele eigentlich der Hauptstadt dieses Landes wirklich finanziellen Gewinn eingebracht haben. Und v.a. welche nachhaltige Begeisterung sie bei der Bevölkerung und den Bürgern dieses Landes verursacht, welche jetzt wieder - wenn auch wie gewohnt und etwas zu verwöhnt - wegen besserer Lebensbedingungen auf die Straße gehen will.
Das I.O.C. selbst entpuppt sich nach dem Abgang seines wohl fleißigsten Reformers Thomas Bach voller Widersprüche. Mit ihm kamen Top-oder Gold-Sponsoren an die Reihe, deren Zwecke und Ziele, wenn man sie analysiert, den olympischen Damen und Herren an ihrem Sitz in Lausanne eigentlich nur zugute kommen sollten.
Allen voran mithilfe eines der größten Wirtschaftsberatungs-Unternehmen der Welt ´Deloitte`,
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mit Hauptsitz in London.
Auf der Homepage von ´Deloitte` liest man über Sinn und Zweck:
"Als Worldwide Management Consulting Partner bringen wir unser Fachwissen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance ein, um die Olympische Bewegung bei den in der Olympischen Agenda 2020+5 genannten Herausforderungen in den Bereichen Corporate
Governance, Strategie, Sustainability, Vielfalt, Gerechtigkeit und Integration sowie beim Wohlbefinden der Athlet:innen zu unterstützen.
Die Olympische Bewegung spielt eine entscheidende Rolle bei der Vereinigung der Welt durch Freundschaft, Solidarität und Fairness, und noch nie war dies wichtiger als heute. Gemeinsam streben Deloitte und das IOC danach, die Gesellschaft zu stärken, zu verbessern und einen dauerhaften und positiven Einfluss auf sie auszuüben. „Die Olympischen und Paralympischen Spiele bieten die Gelegenheit für weltweite Einigkeit auf einer globalen Bühne. Wir haben uns dazu verpflichtet, das IOC mit unserem umfassenden Wissen dabei zu unterstützen, einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben.“
- Joe Ucuzoglu, Deloitte Global CEO
Der einfache Beobachter fragt sich indes, ob und welche Experten eigentlich im 100 Millionen Euro teuren Head-Quarter des I.O.C. in Lausanne eigenständig arbeiten, wenn ihnen ´Deloitte` doch fast alle Kernaufgaben abnimmt.
Indes, wer schon einige weitergehende dieser Ziele hinterfragt, erkennt die Klump-Füsse, welche dem I.O.C. am Bein hängen.
Da ist der größte Hersteller von Bieren auf der Welt, Anhäuser-Busch ´AB Inbev` mit Hauptsitz in Belgien, welcher mit ´Corona-Zero` nun die Athleten, Funktionäre und Besucher der Olympischen Spiele zuvorderst mit alkoholfreiem Bier in Stimmung bringen will.
Michel Doukeris, CEO von AB Inbev meint fraglos, wie auf der I.O.C.-Homepage nachzulesen :
"Bier und Sport passen ideal zusammen, deshalb sind wir stolz darauf, der erste Biersponsor für die Olympischen Spiele auf der Ebene der Worldwide Olympic Partner zu sein. Bier ist weltweit ein Lieblingsgetränk, das jedoch verantwortungsbewusst konsumiert werden sollte. Daher ist es nur angemessen, bei dieser Gelegenheit mit Corona Cero voranzugehen. Diese Partnerschaft verdeutlicht die Möglichkeit für unsere Branche, Milliarden von Fans auf der ganzen Welt positiv zu beeinflussen und zu erreichen und eine neue Ära des olympischen Geistes einzuläuten, wenn wir unsere Lieblingsnationalmannschaften und -athleten auf ihrem Weg zu Gold anfeuern. Wir freuen uns darauf, bei den Spielen 2024, 2026 und 2028 aktiv zu werden."
Abgesehen davon, daß jeder welcher sich auskennt, zugeben muss, daß auch in solchem immer noch ein Rest richtigen Alkohols sich befindet, fragt man sich weiter, inwiefern hier ´Coca-Cola` seinen überragenden Einfluß als Top-Sponsor seit den Sommerspielen von 1928 erweitert hat, als man damals dem I.O.C. für diese Veranstaltung(en) kostenlos coffeinhaltige Getränke lieferte.
Wohl niemand beim I.O.C. hat sich wohl jemals gefragt, warum einige Jahrzehnte später, die Athleten begannen, sich darüber hinaus zu dopen.
So wie jeder auch zugeben sollte, daß er bei seinem regel-mäßigen Konsum von Koffein davon abhängig wird.
So auch bei ´Coca-Cola`, welches Getränk zwar gegenüber Kaffee einen um bis zu 40 Prozent geringeren Koffein-Gehalt, hat jedoch mit seinem hohen weißen oder auch künstlichem (Asphartam-) Zuckergehalt den Blutzucker zwar kurzzeitig nach oben schnellen lässt, und damit den Blutdruck wie die Wachsamkeit und Leistungsfähigkeit, nach ca. zehn Minuten jedoch schon unter den Blutzuckerspiegel fallen, und damit der Körper um nicht müde zu werden, erneut nach solchem Getränk dürstet.
Ab 1928 hat sich - klar ausgedrückt - freilich wohl ungewollt das I.O.C. von der Vorstellung verabschiedet, daß man sich für Sport und für eine Teilnahme bei Olympia auch ohne Stimulantien vorbereiten und Freude dabei haben kann.
Und wer will den Finger heben, daß man sich nicht dopen dürfe, wo doch weltweit Kaffee und Koffein zu den beliebtesten Getränken und Wachmachern schon morgens zählt ?
Seit Thomas Bach unterstützt das I.O.C. die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) mit so viel Geld wie nie zuvor, und fördert doch zugleich die Künstliche Intelligenz wie den Einsatz dieser Maschinerie bei der Erstellung von Bewegungs-Analysen, -hilfen und Trainingsplänen der Athleten und zu aller Krönung hat es noch für 2027 die ersten offiziellen ´Olympischen E-sports-Games` ausgelobt.
Man braucht kein Analyst oder Prophet zu sein, daß sowohl K.I. wie auch E-Sports die (v.a. jungen, und damit von I.O.C.-Urvater Coubertin angesprochenen Menschen) abhängig in ihrer Lebensgestaltung machen. Allein wenn man sich nur schon den Umstand anschaut, wieviel Zeit sie mit gebücktem Hals und ihren Smartphones in der Hand verbringen - anstatt den Blick nach vorne auf ein von ihnen selbst angestrebtes Ziel wie Leistung in einer Sportstätte zu richten.
Doch generiert ein dritter I.OC. Top-Sponsor ähnlich wie manchmal auf (zu viel) Koffein Bauch-Krimmen: ´Alibaba`.
Offiziell heißt es dazu beim I.O.C.:
"Konkret soll Alibaba die olympische Bewegung in die digitale Zukunft führen. Die Partnerschaft hat vor allem drei Ziele: Einmal soll Alibaba eine globale E-Commerce-Plattform für die Olympischen Spiele schaffen, z.B. für den Verkauf von Fan-Artikeln. Zweitens soll Alibaba die IT-Infrastruktur und Cloud-Technologie für Olympia zur Verfügung stellen. Und drittens soll der olympische Online-Video-Kanal weiter entwickelt werden, auch mit einer Ausgabe in China."
Tatsächlich hat sich dieses Unternehmen schon einen Firmen-Namen gegeben, welcher für ´Nomen-est-omen` steht. ´Alibaba und die 40 Räuber` ist einer der bekanntesten Geschichten aus der uralten arabischen Märchensammlung ´Geschichten aus tausend und einer Nacht`.
Kurz der Inhalt:
In der Geschichte trifft der einfache Holzhacker Ali auf eine Räuberbande, die eine mystische Höhle als Versteck benutzt. Die Schätze, die er dort findet, bringen seiner Familie Gefahren, vor denen die Sklavin Mardschana ihn rettet.
Wer jedoch ein wie oft schon in Comic-Form dargestelltes Kindermärchen erwartet, wird rasch eines brutaleren Geschehens konfrontiert.
Alibaba wie seine Freunde (die "Räuber") sind ziemlich ungenierte Menschen, wenn es um Beseitigen von Gegnern und Feinden mittels Töten und Mord geht. Alles unter dem Vorwand, um zu seinem ´sozialen` Recht zu gelangen.
Offensichtlich haben die Verantwortlichen des I.O.C. diese Geschichte noch nie richtig gelesen und interpretiert.
Sehen Sie dabei und in ´Alibaba` vor allem nur den Sponsor und Freund, welche die IT-Infrastruktur und Cloud-Technologie für Olympia zur Verfügung stellen und technisch voran bringen will ?
Dann sollten diese sich mal den weiteren Geschäfts-Zweck anschauen:
Die digitale E-Commerce-Plattform, welche sich hinter der chinesischen Konkurrenz ´Temu` keinesfalls zu verstecken braucht. Beide weltweit mit aggressivem Online-Marketing auftretende Versender machen ihre riesigen Gewinne in Europa vor allem damit, daß sie ihre Waren billig verpacken, und zumeist einzeln, damit diese erst gar nicht verzollt werden müssen oder dem Zoll in Europa wegen ihrer riesigen Anzahl von Päckchen umfassend wie ausreichend werden können. Dazu kann man diese offen gesagt meist Plastik-Schrott bei Nichtgefallen portofrei wieder zurückschicken - Schicksal ungewiss, sicherlich meist dem Abfall übergeben.
Wer sich da noch überzeugend bei der I.O.C.-Exekutive für nachhaltiges Handeln seiner Olympischen Bewegung, mit dem Aufkommen von immer weniger Müll und alsbald frei von CO²-Emmissionen, einsetzen will ?
Tatsächlich scheint das zu viele Geld, welches seit I.O.C.-Präsident Samaranch und den 1990er Jahre auf und über das Konto des I.O.C. in Milliardenhöhe fließt und freilich zu neunzig Prozent an die Internationalen Sportfachverbände verteilt wie ausbezahlt wird, die dortigen Funktionäre immer unsensibler zu machen. Jeder welcher mit solchen Geldmitteln und -Scheinen umgeht kennt diesen Effekt, daß man sich mit viel weniger - etwa einigen Millionen, oder wie wohl bei den meisten Anhänger der olympischen Bewegung mit einigen zehntausend Euro - gar nicht mehr zufrieden gibt und deren Wert erkennt.
Abhängig oder doch zumindest stark beeinflusst von solchen Sponsoren scheint das I.O.C. seine politische Schlagkraft und Integrität verloren zu haben. Erfahrene Politiker, welche eine Stimme des I.O.C. hören, werden vorbringen, daß gerade dieses gern mit Unternehmen aus dem Land jenes Machthabers kooperiert, Chinas Präsident Xi Jinping (seit 2013 Träger des ´Olympischen Orden` in Gold), welcher der größte militärische Unterstützer des Angriffs-Kriegs Vladimir Putins ist.
Und ohne dessen Unterstützung - darüber hinaus mit nordkoreanischen Soldaten, diese idiotische Nationalist schon längst das Morden hätte beenden müssen, welches er von seinem allseits geschützten Büro wie seiner geheimen Kammer von Moskau aus weiter und weiter entfacht.
Kommen wir wieder zurück zu ´Coca-Cola`: Dieses hat 2021 unter dem Einfluss des damaligen I.O.C.-Präsidenten Bach für seine Olympia-Sponsorschaft noch die Kooperation mit Chinas größtem Milchhersteller ´Mengniu` eingegangen - bis 2032.
"Honi soit - que mal y pense..."
Aus dem sich selbst fast als Tiger im internationalen Weltgeschehen mächtig wie einflußreich betrachtenden I.O.C. ist ein zahnloses Mitglied der Vereinten Nationen geworden.
Wer den Frieden in der Welt fördern will und anstrebt, damit eines der wichtigsten Ziele Pierre de Coubertins, seines Begründers, verfolgt, muss sich frei von Abhängigkeiten der Industrie und der Wirtschaft wie der Politik, ´bescheiden`, d.h. Bescheid wissend um deren Gefahren gestalten.
Das Beste für seinen Unterhalt wäre, nur noch die doch ebenfalls mit Milliarden Einnahmen reichlich anfallendes Euros aus den Verträgen mit internationalen TV- wie Rundfunk-Anstalten auszuhandeln und anzuwenden.
Kein Mensch kann immer nur eindeutig sein und handeln. Dazu eine Gemeinschaft von selbstbewussten Menschen, wie sie das I.O.C. darstellt. Die Widersprüche des I.O.C. werden jedoch immer grotesker - v.a. weil sie dort scheinbar keiner sieht.
Weltweit sind die Ausgaben für militärische Aufrüstung noch nie so groß gewesen wie seit Gründung des I.O.C.
Eine Veranstaltung, welche laut ihrem Ursprung dem Frieden auf der Welt dienen soll, doch wie z.B. bei den Sommerspielen in Paris 2024 mit 55000 Sicherheits- und militärischem Personal abgesichert werden muss (abgesehen von den täglichen Kosten dafür), zeigt genau das Gegenteil.
Ebenfalls mehr wie fragwürdig, wenn die Ausrichter der Olympischen Spiele (vgl. in Mailand-Cortina 2026) sog. ´Hospitality` (also wörtlich ´Gastfreundschaft`) -Pakete bis zu 5000 Euro und mehr anbieten können für betuchte Gäste und Unternehmen, welche ihre Kunden damit verwöhnen - deutlicher gesagt gewinnen und halten - wollen. So etwas war man bisher nur von reinen Profi-Sportveranstaltungen her gewohnt, wo sich die Clubs und Vereine für viele Millionen Euro (teils aus Staatskosten und damit Steuermitteln für die Austragung von Europa- und Weltmeisterschaften vor Ort) VIP-Loungen herrichten und luxuriös erbauen lassen. Der Besuch von Olympischen Spielen wird also zudem elitär - man erinnere sich nur an die exorbitante hohen Eintrittspreise für die Sommerspiele 2024, selbst sogar schon für Qualifikationsrunden.
Wie wäre es, wenn Kirsty Coventry, ganz anders als ihr sie protegierender, zumeist nur im dunklen Straßenanzug gekleideter Vorgänger, als Präsidentin des maßgeblichsten Sportverbandes der Welt sich desöfteren in einem Trainingsanzug gekleidet sich auf der Joggingbahn, oder als einstige Olympiasiegerin im Schwimmen in einem (chicen) Badeanzug im Frei- oder Hallenbad aktiv und mit Freude ´schwitzend` zeigen würde.
Das verbesserte das Image des I.O.C. (früher als "der Club der alten Männer" verspottet) genau so, wie jenes des Vatikan, wenn sich der neue Papst Leo XIV. mit seiner Lieblings-Sportart auf dem Tennisplatz (und sei es in seinem Sommersitz ´Castel Gandolfo`) aktiv zeigen würde. Das täte der obersten, von weltlicher Gleichgültigkeit und Kirchenaustritten geschüttelten katholischen Kirchenleitung so gut wie zu Zeiten von Papst Johannes Paul II., als dieser bis zum Attentat auf ihn im Winter sich beim Skifahren in den Alpen ablichten ließ.
Als gut gebauter Mann, widerstandsfähig genug, sodaß selbst die evangelische Kirche zumindest in Deutschland sich vorstellen konnte, ihn als ökumenisches Oberhaupt auf Erden der von vielen fast nur mit Sündenbekenntnis und Demuts-Duselei in Verbindung gebrachten christlichen Religion zu akzeptieren.
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Der seit 1975 verliehene ´Olympische Orden` (hier in der Goldversion)
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- wieviel ist er wirklich wert ?
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Der 1985 an den damaligen DDR-Staatratsvorsitzenden Erich Honecker verliehene
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wurde mittlerweile für 15001 Euro versteigert.
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Das I.O.C. hätte jetzt die fast einmalige Chance, indem es mutig Xi Jinping den ihm 2013 verliehenen Orden aberkennt, Zeichen zu setzen, daß es sich wirklich konsequent für den Frieden auf der Welt einsetzen will und einsetzt !
Nicht Kirsty Coventry hat ihm diesen verliehen, sondern ihr Vorgänger - und dieser hatte immerhin den wiederum von seinem Vorgänger Jacques Rogge verliehenen Orden an Vladimir Putin aberkannt. Es ist also möglich.
Immerhin zeigt sich Leo XII. mindestens zweimal in der Woche persönlich bei der Ausübung seines Amtes: Bei einer sog. ´General-Audienz` jeden Mittwoch um 10 Uhr i.d.R. auf dem ´Petersplatz`, und am Sonntag um 11.56 Uhr aus einem Fenster seiner Residenz über dem ´Petersplatz`.
Wie wäre es, wenn Frau Coventry ihre kleinen Kinder an die Hand nimmt, und mit diesen durch einen Park in Lausanne joggt - dazu gibt es ja schon entsprechende Kinderwägen ?!
Oder sich später beim Baby- und Kleinkinder-Schwimmkurs im Hallenbad zeigt.
Von einem sicherlich von vielen Menschen gewünschten direkten Kampf zweier Kriegs-Kontrahenten in einem Boxring oder auf einer Ringermatte - damit man sehen kann, daß sie mutig genug sind, und nicht nur vor lauter Angst für ihre oft wahnwitzigen Ideen
wie aggressiven Pläne andere junge Menschen auf das Schlachtfeld schicken, wo sie dann umkommen, abgesehen:
Genauso eindrücklich, wenn mal der Papst gegen einen anderen Politiker Tennis spielt, sei es im Doppel gegen ein anderes. Dann würde die Jugend der Welt wirklich den Eindruck bekommen und sehen, daß es noch andere Lebens-Entwürfe und Kämpfe im Leben gibt, als Krieg anzuzetteln.
Das I.O.C. kann noch so oft erzählen und verkünden, daß man mit Sport eine bessere Welt erschaffen kann, wenn die Mächtigen dieser Welt (oft studierte Technokraten oder ungelernte Nebeneinsteiger) keine oder kaum eine Ahnung davon haben, was ´Sport` eigentlich wirklich ist und was sich dahinter für Möglichkeiten verbergen.
Michael Hakenmüller; M.A.
Joseph-Wolf-Straße 18
72379 Hechingen
(07471/9301096)
www.deutsche-olympische-gesellschaft-neckaralb.de
*Staaten kann von der Generalversammlung der Beobachterstatus als Nicht-Mitgliedstaat zuerkannt werden. Dies erlaubt es ihnen, als Beobachter an der Arbeit der Generalversammlung teilzunehmen und über eine permanente Beobachtermission im UN-Hauptquartier zu verfügen.[1] Außerdem geht damit die Anerkennung als souveräner Staat einher. Sie haben weder Antrags- noch Stimmrecht, dürfen aber eigene Stellungnahmen abgeben. Zurzeit (2023) verfügen der Heilige Stuhl und Palästina über diesen Status.
vgl. weiter unter ´Beobachter-Status` bei ´Wikipedia`,
Eintrag zuletzt bearbeitet am 6.11.2024.

