

Regionalgruppe Neckaralb
Deutsche Olympische Gesellschaft (D.O.G.) e.V.
Sinn und Ziele der 1951 gegründeten Deutschen Olympischen Gesellschaft e.V.
Nie war sie so wertvoll wie heute
Als einziger Förderverein eines der weltweit 206 Nationalen Olympischen Komitees, seit jeher Mitglied im Deutschen Sportbund und seit 2008 Deutschen Olympischen Sportbund (D.O.S.B.), kann und muß sich die 1951 unabhängig von meist sportbegeisterten Industriellen gegründete Deutsche Olympische Gesellschaft (D.O.G.) e.V. nicht mehr für die Finanzierung der heutigen Staatsamateure und Vollprofis stark machen,
sondern in seiner Singularität für die eigentlichen olympischen Werte, d.h.
- Sport verbindet Kulturen und Menschen jeglicher Hautfarbe
wie körperlicher Verfassung
- Fair gewinnen zu wollen wie auch fair verlieren zu können.
´Fair geht vor` ist eine seit drei Jahrzehnten sehr erfolgreiche Werbekampagne der D.O.G. (siehe Fair-Play-Preis ´Jung, sportlich, fair`).
Anstatt ´Leistung macht Spaß` vertreten wir als Regionalgruppe Neckaralb der D.O.G. freilich die Aussage: „Leistung, die Freude macht“.
Dazu zählt vorrangig die Freude an der sportlichen und spielerischen Bewegung (vgl. unsere Homepage mit dem Titel ´www.dog-bewegt.de`).
Denn Leistung kann auch krank machen.
Damit dies nicht so ist, müssen jedoch die Umstände stimmen.
Angesichts der heutigen Verwerfungen des bezahlten internationalen Sports,
welcher sich an Show, Zirkus und Medien orientiert, geht es umso mehr darum,
- Doping und Geldwäsche aufzuzeigen,
- Wettbewerbs-Gleichheit einzufordern, den Auswüchsen des Profi-Sports
zu Zirkus, e-sports, purer Show, industrieller Arbeit entgegenzutreten
- ökologischen Sportstättenbau und naturverträgliche Sportveranstaltungen
mit neutralem Klimakonto zu ermöglichen.
(konkret: z.B. Upcycling olympischer Sportstätten, konsequente Mülltrennung
bei olympischen Sportveranstaltungen, weniger Veranstaltungen rund um die Welt bürgen eindeutig für
mehr Qualität)
- daß ´Fair geht vor` auch das Verhalten gegenüber der Natur betrifft.
Das Internationale Olympische Komitee (I.O.C.) kann zwar Olympische Spiele exclusiv für sich beanspruchen, nicht jedoch die Olympische Bewegung, welche auch ohne Gigantismus auskommt.
Diese Bewegung sollte die ´Jugend der Welt`, oder allgemein gesagt, die Junggebliebenen dazu aufrufen, Sport als Spiel und Kultur zu zelebrieren, bei welchen es um Selbstentwicklung und Bereicherung der eigenen Persönlichkeit und nicht des eigenen Geldbeutels geht.
Wir distanzieren uns nicht vom I.O.C., sondern vertreten bewußt unsere eigenen, teils davon unterschiedlichen Vorstellungen wie Werte und setzen uns selbständig und kreativ mit den Gedanken Pierre de Coubertins auseinander.
Sport verstehen wir als wertvolle Lebensschule
und nicht als Unterhaltungs-Industrie wie heutzutage.
Wir sind gegen das Angebot von E-Sports durch die Olympische Bewegung.
E-Sports verursacht nachgewiesenermaßen Haltungsschäden, und durch die Herstellung immer leistungsfähigerer Spiel-Computer werden immer mehr ´seltene Erden` von dem Planeten Erde ausgebeutet.
Wie immer es auch schwierig ist, zu definieren, was im Sinne Pierre de Coubertins ein ´Amateur` (wörtlich: Liebhaber) ist, hier setzt er an.
Die Deutsche Olympische Gesellschaft (D.O.G.) sollte auf diesem Weg mit der weltweiten ´Friday-for-Future`-Bewegung sympathisieren und betonen, daß auch Sport und Spiel besonders dann ihre Zukunft und Wert haben, wenn sie auf den Erhalt des Planeten Erde achten.
Wir bezuschussen gern finanziell Sport-Veranstaltungen, die diesen Werten und Vorstellungen entsprechen.
´Citius, altius, fortius` – schneller, höher, stärker – das allseits anerkannte und zitierte olympische Motto, stammt zwar von einem anglikanischen Priester im Jahr 1908, der jedoch vergessen hat, daß schon im ersten Buch der Bibel parabelartig berichtet wird, daß die Schlange dem Menschen anbietet,
daß er „sein wird wie Gott“, worauf dieser ihrer Versuchung erliegt und aus dem Paradies vertrieben wird. Seitdem führt er mit dem Verlangen, immer schneller, höher zu kommen und stärker zu werden, sich und seine Umwelt in Richtung Ruin.
Die olympische Bewegung muß bescheiden werden, d.h. auch wörtlich: Sie muß darum Bescheid wissen, welche Gefahren sie für die Umwelt und den Menschen bietet, wenn sie unter diesem Motto wie bisher weiter wachsen will. Mit diesem Wissen muß sie sich Vernunft begabt vor der Welt und vor allem gegenüber jenen Menschen zeigen, welche sie unterstützen.
Dies zu unterstützen und zu fördern sind erstklassige Aufgaben der Deutschen Olympischen Gesellschaft in der Zukunft.
Sie verkennt nicht, daß in jedem Menschen der Willen zur Leistung wohnt.
Doch setzt sie sich dafür ein, daß dies so gut es geht,
in Sport und Spiel nicht zu Lasten und auf Kosten anderer und der Natur geht.
Regionalgruppe Neckaralb